Methoden
Auf dieser Seite sammle ich zurzeit sowohl systematisierte Praktiken für meinen Alltag als auch Herangehensweisen und Informationen für die Verwendung dieser Webseite.
Gliederung
Handlungsprinzipien
Diese Gedanken stehen am Anfang meiner Handlungen, da sie meiner Meinung nach dazu beitragen, ein besseres Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen.
- Gegenseitiges helfen: Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass das Handeln nur mit eigenen Gefühlen gerechtfertigt werden kann, gehe ich dennoch davon aus, dass unser Leben sich darauf konzentrieren sollte, anderen Menschen zu helfen, um ein Zusammenleben zu ermöglichen, das auf ein gegenseitiges Helfen ausgerichtet ist. Inwiefern sich das Helfen auf das eigene Leben auswirkt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber für mich ist das dennoch das Ziel.
- Gewaltlosigkeit: Vordergründig die Ablehnung und Minimierung physischer Gewalt. Mein Leben ist darauf ausgerichtet, anderen so wenig Gewalt wie möglich anzutun, damit sie die Möglichkeit haben, an einer Gesellschaft mitzuwirken, in der sich alle gegenseitig helfen. Physische Gewalt verhindert eine gleichberechtigte Mitwirkung, da Angst dazu führt, dass die Betroffenen Entscheidungen treffen, um die Angst zu vermeiden, anstatt zu einer besseren Gesellschaft beizutragen.
- Prinzipienfestigkeit: Ich halte es für wichtig, zu seinen Prinzipien zu stehen und sich nicht ohne Einschränkung einem sozialen Druck hinzugeben. Erst wenn sich eine Mehrheit mit nachvollziehbaren Argumenten gegen die eigenen Prinzipien ausspricht, sollte das der Anlass sein, seine eigenen Prinzipien zu überdenken.
- Veränderungen anderer anerkennen: Menschen verändern sich ständig, sodass häufiger eine Neueinschätzung anderer Menschen notwendig ist. Wenn Menschen sich also verändern, dann sollte man diese Veränderung anerkennen, auch wenn das nicht bedeutet, dass alle Handlungen in der Vergangenheit damit direkt aufgehoben sind.
- Lernen verbessern: Um sich so gut wie möglich verhalten zu können, braucht man die bestmöglichen Informationen. Die bestmöglichen Informationen erhält man meiner Ansicht nach nur, wenn man seinen eigenen Lernprozess ständig optimiert. Es gibt natürlich auch die Gefahr, dass man sich nur auf den Lernprozess konzentriert und dann das eigentliche Lernen vernachlässigt. Aber ich denke, dass das ein angemessenes Risiko darstellt, weil der Lernprozess wichtiger ist, als jedes konkrete Wissen, da jedes konkrete Wissen auf dem Lernprozess aufsetzt.
- Vorläufigkeit: Gedanken in ihrer Vorläufigkeit anerkennen und ständig erweitern. Das Lernen ist ein nicht abschließbarer Prozess, da sich die Umstände, in denen Wissen sinnvoll angewendet werden kann, ständig verändern und damit eine Umsortierung notwendig machen. Aus diesem Grund sehe ich es als wichtig an, die eigenen Gedanken in ihrer Vorläufigkeit zur Anwendung zu bringen, um damit etwas Positives erreichen und über sie als Objekte nachdenken zu können.
- Meine Erfahrung ist wichtig und unwichtig: Sein Leben als wichtig und unwichtig begreifen. Aufgrund der Ähnlichkeit zu anderen Menschen ist die eigene Erfahrung wichtig, weil man durch seinen Wahrnehmungsapparat andere Menschen mitrepräsentiert. Aufgrund der Individualität ist die eigene Erfahrung wiederum unwichtig, weil diese Individualität die eigenen Wahrnehmungen färbt und damit in ihrer Allgemeingültigkeit irrelevant machen kann. Um sich selbst verstehen zu können, muss man verstehen, wann die eigenen Erfahrungen von denen der Allgemeinheit abweichen, damit man sozial kompatibel handeln kann. Wenn man das nicht kann, dann denkt man vielleicht, dass alle wissen, was man selbst weiß, oder man geht davon aus, dass das eigene Glück die Vorlage für das Glück aller darstellt, was zu großem Leid führen könnte.
Webseite
- Anforderungen: Die Anforderungen beschreiben meine Vorstellungen von der Aufgabe dieser Webseite.
- Status: Status-Informationen sind eine Selbsteinschätzung des Bearbeitungsstands der Arbeit.
- Zuversicht: Die Zuversicht gegenüber einer Arbeit drückt meine Position zum Verständnis des Themas aus.
- Verbindungen: Die Verbindungen geben an, welche Seite mit welcher anderen Seite verknüpft ist, um schneller Seiten zu finden, die ähnliche Inhalte besprechen.
Handlungen & Entscheidungen
In diesem Bereich möchte ich Methoden auflisten, die konkrete Ansätze bieten, um zu einer Entscheidungsfindung beizutragen und ein angenehmeres Zusammenleben zu ermöglichen.
- Auslöser-Handlungs-Pläne (Trigger Action Plans): Die Ausarbeitung eines TAPs versucht, eine Norm für ein bestimmtes Verhalten zu entwickeln. Indem man einen Auslöser und eine damit verbundene auszuführende Handlung beschreibt, wird die Entscheidung darauf verkürzt, dass nur geklärt werden muss, ob der Auslöser vorliegt oder nicht, anstatt eine Lösung für den Moment selbst entwickeln zu müssen.
Wissenschaft
Ich sehe Wissenschaft als Handlung, die dazu dient, Fakten über unsere Welt zu sammeln, um darüber zu Überzeugungen zu gelangen, die ein besseres Leben für uns alle ermöglichen, weil sie uns dabei helfen, konkrete Probleme zu lösen. Eine Wissenschaft, die nicht auf ein besseres Leben ausgerichtet ist, lehne ich ab. Wenn wir nicht darüber nachdenken, inwiefern uns ein Fakt dabei hilft, ein besseres Leben zu führen, verschlechtert sich unsere Lebensgrundlage und wir könnten uns selbst vernichten.
Analyse
Die Analyse ist der wissenschaftliche Gedankenprozess, etwas in seine Bestandteile zu zerlegen. Dieser Prozess dient dazu, die Beziehung des Ganzen zu seinen Bestandteilen sowie die Beziehung der Bestandteile zu anderen Bestandteilen aufzuzeigen. Eine Analyse ermöglicht es, Eigenschaften der Bestandteile auf das Ganze zu übertragen und damit eine Aussage über ein Untersuchungsobjekt zu treffen.
Strukturierung
Um Bestandteile zu erkennen, wird ein Untersuchungsobjekt in ein System gesetzt, das eine Beziehungsbeschreibung und damit unter anderem vertikale (beispielsweise Mengenbeziehung, Quantität, Paradigma, synchron) und horizontale (beispielsweise Eigenschaftsbeziehung, Qualität, Syntagma, diachron) Zuschreibungen ermöglicht.
- Beispiel: Ein natürlichsprachlicher Text kann in ein System gesetzt werden, das behauptet, dass dieser eine Zusammensetzung aus kleineren Elementen wie Sätzen oder Wörtern (vertikal) ist und er von anderen Texten durch eben diese Zusammensetzung der einzelnen Inhalte (horizontal) abgesondert werden kann.
- Strukturalismus: Ich denke, dass Strukturalismus als Wort nur noch bedingt für solche Zusammenhänge verwendet werden kann, da es zu viele Menschen gibt, die ihre Vorstellung über diesen Begriff ausgedrückt haben. Ich versuche ihn deshalb auf das zu beschränken, was ich für das Wesentliche halte: die Strukturierung und dementsprechend die Segmentierung anhand von Beziehungsbeschreibungen zueinander. Die Strukturierung ist dementsprechend keine Tätigkeit am konkreten Text, sondern fundamentaler ein Gedanke, wie an Texte überhaupt herangegangen werden kann.
- Eingrenzung (Definition von Begriffen): Um eine wissenschaftliche Frage zu beantworten, müssen die Grenzen bestimmt werden, unter denen ein Begriff angewendet werden kann. Das ist notwendig, weil man damit überprüft, ob eine Verbindung zwischen dem Begriff und meinem Untersuchungsobjekt besteht. Wenn man zum Beispiel behauptet, dass der Begriff des "Lebens" alles umfasst, was bestimmte biologische Eigenschaften besitzt und man diese Definition dann auf einen Virus anwenden möchte, kann man anhand der festgesetzen Eigenschaften überprüfen, ob ein Virus in die Definition hineinfällt oder nicht. An diesem Beispiel stelle ich dementsprechend fest, ob meine Lebensdefinition sinnvoll das beschreibt, was ich beschreiben wollte, und ob das Phänomen damit auch andere Eigenschaften besitzt, die sich aus meiner Definition heraus ergeben. Durch die Angabe der Definition kann ein Begriff genauer hinterfragt werden, indem Beispiele überprüft werden können, an die in einer konkreten Arbeit vielleicht nicht gedacht wurde.
- Form und Inhalt: Es gibt die Überlegung, ein Untersuchungsobjekt in Form und Inhalt zu trennen, damit unterschiedliche Aspekte näher besprochen werden können. Die Form konzentriert sich dabei auf die Präsentation oder Struktur eines Untersuchungsobjekts, während sich der Inhalt auf die vermittelten Ideen, Informationen, Nachrichten oder Botschaften desselben beschränkt. Form und Inhalt beeinflussen sich gegenseitig. Ein ähnlicher Inhalt kann zum Beispiel auf verschiedene Weise und damit in unterschiedlicher Form vermittelt werden, aber die Form hat wiederum Auswirkungen darauf, wie der Inhalt wahrgenommen wird und wie er dementsprechend wirkt, sodass ein Inhalt niemals vollständig identisch mit ähnlichen Inhalten in anderer Form sein kann. Der Grund, dennoch zwischen den beiden Begriffen zu unterscheiden, besteht darin, bestimmte Informationen von ihrer Präsentation abzulösen, damit ihre Bedeutung und Relevanz unabhängig untersucht werden kann. Dies soll es zum Beispiel ermöglichen, Formen der Überzeugung und Manipulation stärker zu reflektieren und zu kategorisieren. Gleichzeitig können über die Trennung aber auch unterschiedliche Wahrnehmungsebenen abgegrenzt werden, zum Beispiel die Wahrnehmung einer Geschichte, von der dazugehörigen materiellen Struktur des Textes. Lotman hingegen geht davon aus, dass dieser Form-Inhalt-Dualismus lieber ganz ersetzt werden sollte "durch den Begriff der Idee, die sich in einer adäquaten Struktur realisiert und außerhalb dieser Struktur nicht vorhanden ist." (↴ Lotman/Keil 1993, S. 27) Dadurch soll verhindert werden, dass ein unausgebildeter Forscher den Inhalt ohne Reflexion der Form von dieser vollständig trennt und dadurch den Inhalt verkürzt.
Methoden
Analysemethoden sind konkrete Tätigkeiten an einem Untersuchungsobjekt, die genutzt werden können, um Bestandteile festzustellen.
- Beobachten: Die einfachste Form der Analyse am konkreten Objekt besteht in der Beobachtung und Beschreibung von Phänomenen. Wenn man etwas sieht, dann bekommt es eine Bedeutung, weil es aus einem bestimmten Grund hervorsticht. Die wesentliche Frage ist hier: Warum sticht etwas für mich mehr als etwas anderes heraus?
- Austausch: Bei dieser Form der Analyse werden Bestandteile gegen andere getauscht. Um die Funktion eines Bestandteils zu erkennen, wird ein wahrgenommener Teil des Ganzen mit etwas anderem ausgetauscht. Es wird notiert, wie die Veränderung des Bestandteils zu einer Veränderung des Ganzen beiträgt. Dadurch werden die Teile voneinander abgrenzbar und in ihren Eigenschaften deutlicher bestimmbar. Die Veränderungen des Ganzen werden anhand von Gefühlen, Wahrnehmungen oder Assoziationen beschrieben. Wenn ich zum Beispiel einen Text analysiere, dann wechsle ich einzelne Wörter aus, um zu erkennen, was es in mir für Gefühle auslöst, wenn bestimmte Formulierungen nicht mehr vorhanden sind.1
- Der Austausch von Bestandteilen ist meine zentrale Untersuchungsmethode, da sie ein formales Mittel darstellt, an Textinhalte jeglicher Art heranzutreten. Das hat damit zu tun, dass der Austausch nicht sagt, was und wie getauscht werden soll und damit immer noch offen genug für eine unspezifische Analyse erscheint. Im Gegensatz zur Beobachtung ist der Austausch von Bestandteilen aber dafür geeignet, konkreter zu beschreiben, wie etwas eine Bedeutung für das Untersuchungsobjekt besitzen kann und nicht einfach nur eine einzelne Wahrnehmung des Beobachters darstellt, die dieser möglicherweise ungewollt hineingebracht hat.
- Gegenüberstellung: Die Gegenüberstellung ist der Versuch, einen Gegenstand anhand verschiedener Assoziationen und Gegenteile zugänglich zu machen. Indem versucht wird, herauszufinden, wie das Gegenteil eines Untersuchungsobjektes vermittelt werden könnte, bespricht man verschiedene mögliche Perspektiven und damit verschiedene Eigenschaften.2
Argumentation
Eine Argumentation ist die Menge aller Argumente einer Ausführung. Argumente sind Gruppen von Aussagen, die eine logische Beziehung zueinander behaupten. (Zum Beispiel: Ich habe Hunger. Hunger ist ein unangenehmes Gefühl. --> Ich sollte meinen Hunger stillen.) Dieser Abschnitt soll dabei helfen, auf Probleme und Herangehensweisen hinzuweisen, die bei der Vermittlung von Argumenten entstehen.
- Kollaborative und kompetitive Wahrheitssuche (Collaborative VS adversarial truth seeking): Nach Wahrheit zu suchen, bedeutet für mich, den Versuch zu unternehmen, Informationen zu erlangen, die mit unserer Welt übereinstimmen. Bei der kollaborativen Wahrheitssuche versuchen zwei Menschen an einer gemeinsamen Position zu arbeiten, die den Ansprüchen einer bestimmten Situation entspricht. Bei der kompetitiven Wahrheitssuche stellen sie ihre Positionen gegeneinander und versuchen über Argumente und Fakten herauszufinden, welche Position eher zutrifft. Die beiden Wahrheitssuchen können als Basis für Forschungsprojekte dienen, aber auch genereller den Austausch von Ideen in der Wissenschaft beschreiben.
- Prinzip der wohlwollenden Interpretation (Wikipedia): Beim Prinzip der wohlwollenden Interpretation geht es darum, die Überzeugungen einer anderen Person so stark wie möglich auszulegen, damit sich diese nicht falsch dargestellt fühlt, wenn man gegen sie argumentiert. Nur so kann sichergestellt werden, dass eine Argumentation gegen die wirklichen Überzeugungen stattfindet und nicht gegen ein aufgebautes Feindbild.
- Diese Methode verhindert, dass man es sich in einer Argumentation zu leicht macht, indem man die Position der anderen Seite herunterspielt.
- Antagonistische Analyse: Bei der antagonistischen Analyse handelt es sich um einen selbstgewählten Namen für eine Methode, bei der es darum geht, die Arbeit einer anderen Person über ihre Schwächen zu verstehen. Dies soll dazu beitragen, dass Überzeugungen vor allem daran bemessen werden, was sie nicht erklären können und wo sie zusammenbrechen. Das führt unter anderem dazu, dass man sich mit den generelleren Fragen dahinter auseinandersetzt und eine wissenschaftliche Arbeit nicht ohne Kritik zum Standard erhebt.
- Nicht einen Beleg für die gesamte Arbeit sprechen lassen: Wenn man versucht, die Arbeit einer anderen Person zu verstehen, sollte man darauf achten, dass man sich nicht nur auf die Informationen konzentriert, die für die eigene Auslegung sprechen, sondern auch den Versuch unternimmt, die herausgearbeiten Informationen im Kontext der gesamten Arbeit und im Extremfall sogar der gesellschaftlichen Umstände zu betrachten. Je transparenter wird, warum eine Auslegung überhaupt möglich ist und vom Autor im Kontrast zur Gesamtauswahl gewählt wurde, desto besser kann man über ihre Bedeutsamkeit in der Analyse konkreter Überzeugungen diskutieren.
- Es ist nicht unbedingt immer notwendig so zu handeln, da in einem Meinungsaustausch verschiedene Auslegungen hervortreten sollten. Aber wenn es darum geht, dass man als Autorität eines bestimmten Bereichs auftritt, gehen andere davon aus, dass die Überzeugungen, die man vertritt, repräsentativ sind. Diese Methode versucht dem entgegenzuwirken, indem sie deutlich macht, dass andere Auslegungen ebenfalls sinnvoll vertreten werden können.
- Doppelkrux (Double Crux, Contra Double Crux): Wenn man sich mit einer anderen Person nicht auf eine Position einigen kann, kann es hilfreich sein, darüber nachzudenken, welche meiner Überzeugungen, wenn sie geändert werden würde, die Meinungsverschiedenheit auflösen könnte. Diese Überzeugung ist die Krux meiner Position und der Position meines Gegenübers. Sie ist für unsere beiden Positionen wichtig und ist deshalb die Doppelkrux unseres Konflikts. Daraus lässt sich die Aufgabe ableiten, eine empirische Überprüfung zu entwickeln, die unsere geteilte Krux (Überzeugung) überprüft.
- Ein Hauptproblem dieser Herangehensweise besteht darin, dass sich unsere Überzeugung weder auf eine konkrete Krux beziehen lassen muss, noch dass diese eine Krux für beide Gesprächspartner gleichermaßen gilt. Eli Tyre (arbeitet für CFAR an Doppelkrux) antwortet darauf, dass die Technik ihren größten Wert daraus bezieht, dass Teile der formalen Suche nach Kruxen in alltägliche Konversationen überführt werden, um vordergründig danach zu fragen, was könnte meine Meinung ändern?
- Erwiderungen auf Fehlschlüsse (Counterspells): Wenn jemand einen argumentativen oder rhetorischen Fehlschluss macht, kann es sinnvoll sein, direkt mit einer entwaffnenden Erwiderung darauf zu reagieren, anstatt den Fehlschluss selbst zu besprechen. Dadurch verhindert man, dass der Gesprächspartner in eine ungleiche Wissensposition gesetzt wird, in der plötzlich darüber gestritten wird, ob es sich um einen Fehlschluss handelt oder nicht. Grundsätzlich sind diese Erwiderungen kein Ersatz für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Argument, da Fehlschlüsse ähnlich wie Stereotype gewisse allgemeine Fragen transportieren können, deren Wahrheitsgehalt überprüft werden sollte.
Statistik
- Hypothesen, Alternativhypothesen, Nullhypothesen und Widersprüche: Hypothesen sind Aussagen, deren Gültigkeit man für möglich hält, aber noch nicht bewiesen hat. Alternativhypothesen sind die Hypothesen, deren Wahrheit man feststellen möchte. Nullhypothesen haben gegenteilige Annahmen der Alternativhypothesen und zeigen auf, was man testen möchte. Nullhypothesen können problematisch sein, wenn davon ausgegangen wird, dass etwas keinen Zusammenhang besitzt, da in unserer Welt die Möglichkeit besteht, dass alles mit allem verbunden ist. Aus diesem Grund sollte eine Hypothese nicht überprüfen, ob etwas mit etwas anderem verbunden ist, sondern wie sehr die Daten darauf hindeuten, dass Y von X abgeleitet werden kann. (Hays 1973, p. 413-417)
- Zufallsstichprobe (random sample): Eine Stichprobe, bei der Elemente aus einer größeren Auswahl gezogen werden und dabei die gleiche Wahrscheinlichkeit fürs Ziehen besitzen. Die Anzahl der größeren Auswahl wird mit N bezeichnet, die maximale Anzahl der gezogenen Elemente mit n. Eine Zufallsstichprobe kann mit oder ohne ein Zurücklegen durchgeführt werden (Elemente können doppelt gezogen werden). Wenn sie mit Zurücklegen durchgeführt wird, nennt man sie einfache Zufallsstichprobe (SRS with replacement), wenn sie ohne durchgeführt wird, nennt man sie uneingeschränkte Zufallsstichprobe (SRS without replacement).
Schreiben
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Zusammenfassung: Eine Zusammenfassung versucht eine zentrale Idee in einem Untersuchungsobjekt zu finden und diese in wenigen Worten und in einfacher Sprache auszuformulieren. Meine Herangehensweise an Zusammenfassungen besteht darin, dass ich versuche, mich daran auszurichten, das Wichtigste eines Buches, eines Kapitels und eines Unterkapitels immer jeweils in einem Satz zu beschreiben. Das soll verhindern, dass ich versuche, jeden Abschnitt und jede Seite eines Buches zusammenzufassen.
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https://www.lessestwrong.com/posts/Sdx6A6yLByRRs8iLY/fact-posts-how-and-why
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https://www.lesswrong.com/posts/2xiNSQmxayDteKDS2/writing-children-s-picture-books
Kreativität
Filme
Anmerkungen
- Austausch der Elemente nach ↴ Coseriu/Albrecht 2007, S. 151ff ↩︎
- Archetypisierung bzw. Archisem nach ↴ Lotman/Keil 1993, S. 63/64 ↩︎
Literatur
- Coseriu, Eugenio; Albrecht, Jörn. 2007. Textlinguistik: eine Einführung. 4., unveränd. Aufl. Tübinger Beiträge zur Linguistik 500. Tübingen: Narr. [ref: C9YM4I5Q; #2]
- Lotman, Ju M.; Keil, Rolf-Dietrich. 1993. Die Struktur literarischer Texte. 4., unveränd. Aufl. UTB für Wissenschaft Literaturwissenschaft 103. München: Fink. [ref: GDDZL2NH; #1; #3]
[Duration: 40 min]