Methoden
Auf dieser Seite sammle ich zurzeit sowohl systematisierte Praktiken für meinen Alltag als auch Herangehensweisen und Informationen für die Verwendung dieser Webseite.
Gliederung
Webseite
Dies sind die wesentlichen Methoden und Vorstellungen, die ich auf dieser Webseite benutze.
- Anforderungen: Die Anforderungen beschreiben meine Vorstellungen von der Aufgabe dieser Webseite.
- Status: Status-Informationen sind eine Selbsteinschätzung des Bearbeitungsstands einer Seite.
- Zuversicht: Die Zuversicht gegenüber einer Arbeit drückt meine Position zum Verständnis des Themas aus.
- Verbindungen: Die Verbindungen geben an, welche Seite mit welcher anderen Seite verknüpft ist, um schneller Seiten zu finden, die ähnliche Inhalte besprechen.
Handlungsprinzipien
Meine Handlungen sind grundsätzlich immer durch das Ziel motiviert, glücklich zu werden und dieses Glück zu genießen. Weiterhin denke ich regelmäßig darüber nach, was mich glücklich macht und wie ich besser leben kann.
Die nachfolgenden Handlungsprinzipien sind darauf aufbauende Ausführungen dieser Gedankengänge. Dabei sticht für mich vor allem die Erkenntnis heraus, dass ich nur wirklich glücklich sein kann, wenn alle Menschen in meiner Umgebung ebenfalls glücklich sind. Die Prinzipien vermitteln also zwischen meinem eigenen Anspruch auf Glück und dem Anspruch anderer Individuen.
- Gegenseitiges Helfen: Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass das eigene Handeln nur mit eigenen Gefühlen gerechtfertigt werden kann, gehe ich davon aus, dass sich das Leben darauf konzentrieren sollte, anderen Menschen zu helfen. Das soll 1. ein Zusammenleben ermöglichen, das darauf ausgerichtet ist, die individuellen Wünsche der Beteiligten (und damit auch die eigenen Wünsche) unter den entsprechenden gesellschaftlichen Einschränkungen umsetzen zu können. Und 2. kann so sichergestellt werden, dass andere Menschen nichts gegen das eigene Glück unternehmen, da sie eben selbst wirklich glücklich sind und es deshalb keine unzufriedenstellende Glücksverteilung mehr gibt. - Inwiefern man sich allerdings selbst beim Helfen einbringen sollte, ist ein Aushandlungsprozess mit der Gemeinschaft und kann nur bedingt von anderen aufgezwungen werden.
- Gewaltlosigkeit: Vordergründig die Ablehnung und Minimierung physischer Gewalt1. Mein Leben ist darauf ausgerichtet, anderen so wenig Gewalt wie möglich anzutun, damit sie die Möglichkeit haben, an einer Gesellschaft mitzuwirken, in der sich alle gegenseitig helfen. Physische Gewalt verhindert eine gleichberechtigte Mitwirkung, da Angst dazu führt, dass die Betroffenen Entscheidungen treffen, um die Angst zu vermeiden, anstatt zu einer besseren Gesellschaft beizutragen.
- Prinzipienfestigkeit: Ich halte es für wichtig, zu seinen Prinzipien zu stehen und sich nicht ohne Einschränkung einem sozialen Druck hinzugeben, damit sich andere Menschen auf die getätigten Aussagen verlassen können. Erst wenn sich eine Mehrheit mit nachvollziehbaren Argumenten gegen die eigenen Prinzipien ausspricht, sollte das ein Anlass dafür sein, diese zu überdenken.
- Veränderungen anerkennen: Menschen verändern sich ständig, sodass eine regelmäßige Überprüfung der eigenen und der Prinzipien anderer Menschen notwendig ist. Wenn Menschen sich dann auf die Gesellschaft ausgerichtet positiv verändern, dann sollte man diese Veränderung anerkennen, damit ein Zusammenleben für die Zukunft sichergestellt werden kann. Das bedeutet nicht, dass alle Fehler der Vergangenheit damit direkt aufgehoben sind, aber dass das Individuum damit wenigstens die Chance hat, diese Fehler wiedergutzumachen.
Wissensprozess
Um sich so gut wie möglich verhalten zu können, benötigt man die bestmöglichen Informationen über sich selbst und seine Umgebung. Die nachfolgenden Handlungsprinzipien sind deshalb darauf ausgerichtet, dieses Ziel so gut wie möglich zu erreichen.
- Lernen verbessern: Die bestmöglichen Informationen erhält man meiner Ansicht nach nur, wenn man seinen eigenen Lernprozess ständig optimiert. Es gibt natürlich auch die Gefahr, dass man sich nur auf den Lernprozess konzentriert und dann das eigentliche Lernen vernachlässigt. Aber ich denke, dass das ein angemessenes Risiko darstellt, weil der Lernprozess wichtiger ist, als jedes konkrete Wissen, da jedes konkrete Wissen auf dem Lernprozess aufsetzt.
- Verwirrungen bemerken: Um etwas dazulernen zu können, muss als erstes bemerkt werden, dass das bisherige Wissen nicht ausreicht, um etwas anwendbar zu machen oder es zu begreifen. Indem man seine eigenen Verwirrungen bemerkt, kann man auf diese eingehen und sie hinterfragen.
- Vorläufigkeit: Gedanken in ihrer Vorläufigkeit anerkennen und ständig erweitern. Das Verständnis einer Sache verändert sich ständig. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass wir Entscheidungen, die eine Menge Menschen beeinflussen, immer aus mehreren Perspektiven besprechen und entsprechend erweitern, wenn sich neue Erkenntnisse ergeben.
- Wissen zur Anwendung bringen: Das Lernen ist ein nicht abschließbarer Prozess, da sich die Umstände, in denen Wissen sinnvoll angewendet werden kann, ständig verändern und damit eine Umsortierung notwendig machen. Aus diesem Grund sehe ich es als wichtig an, die eigenen Gedanken in ihrer Vorläufigkeit zur Anwendung zu bringen, um damit etwas Positives erreichen und über sie als Objekte nachdenken zu können, anstatt niemals etwas zu verändern und in der derzeitigen Situation steckenzubleiben.
- Erfahrungen sind wichtig und unwichtig: Die eigenen Erfahrungen als wichtig und als unwichtig begreifen. Aufgrund der Ähnlichkeit zu anderen Menschen ist die eigene Erfahrung wichtig, weil man durch seinen Wahrnehmungsapparat andere Menschen mitrepräsentiert. Aufgrund der Individualität ist die eigene Erfahrung allerdings wiederum unwichtig, weil diese Individualität die eigenen Wahrnehmungen färbt und damit in ihrer Allgemeingültigkeit irrelevant machen kann. Um sich selbst verstehen zu können, muss man verstehen, wann die eigenen Erfahrungen von denen der Allgemeinheit abweichen, damit man sozial kompatibel handeln kann. Wenn man das nicht kann, dann denkt man vielleicht, dass alle wissen, was man selbst weiß, oder man geht davon aus, dass das eigene Glück die Vorlage für das Glück aller darstellt, was zu großem Leid führen könnte.
Lebensführung
- Autarkes Leben: Überflüssige Abhängigkeiten verringern, um Zwänge im Leben zu verhindern. Das beinhaltet technische Gerätschaften und eine Konzentration auf Nachhaltigkeit und minimalistische Lösungen.
- Kompromiss aus Transparenz und Datensparsamkeit: Eine vollständige Transparenz ist problematisch, weil sie einen angreifbar macht. Öffentlichkeit und Transparenz zu meiden, verringert allerdings die Möglichkeit, etwas dazuzulernen.
Entscheidungen
In diesem Bereich möchte ich Methoden auflisten, die konkrete Ansätze bieten, um zu einer Entscheidungsfindung beizutragen und ein angenehmeres Zusammenleben zu ermöglichen.
- Priorisierung: Die wichtigste Herangehensweise, um Entscheidungen zu treffen, besteht darin, sie zu priorisieren. Das bedeutet, dass die Entscheidungen an Bedingungen geknüpft werden, die sie in ihrer Wichtigkeit bestimmen. Um zum Beispiel Aufgaben rechtzeitig und vollständig abschließen zu können, ist eine Bestimmung der Arbeitszeit notwendig, die deutlich macht, wann eine bestimmte Aufgabe bearbeitet werden soll. Hier geht es darum, dass eine Aufgabe einen festen Termin erhält, damit sie nicht vergessen wird. Dies erleichtert die Entscheidung, ob man die Aufgabe erfüllen möchte oder nicht, da die Festlegung des Termins eine Vorentscheidung war, die im besten Wissen eine Arbeitszeit für die Aufgaben ausgewählt hat.
- Prozessbeschreibung: Bei einer Prozessbeschreibung wird eine vollständige Liste aller zu bearbeitenden Aufgaben erstellt. Für jede Aufgabe wird anschließend ein vollständiger Ablauf der Bearbeitung beschrieben. Diese Beschreibung führt dazu, dass bei der Bearbeitung nur den einzelnen Schritten gefolgt werden muss, anstatt diese Schritte immer aus dem Gedächtnis abrufen zu müssen. Dies hilft besonders bei nicht häufig gemachten Aufgaben.
- Seinem vergangen Ich vertrauen und es hinterfragen: Entscheidungen haben Auswirkungen auf das gesamte Leben. Manchmal vergisst man jedoch den Entscheidungsprozess und kann sich nicht erinnern, warum man etwas Bestimmtes tun soll. In diesen Fällen kann man die Entscheidung hinterfragen und Energie aufwenden, um den Entscheidungsprozess erneut nachzuvollziehen oder man kann die Aufgabe erledigen und vertraut sich selbst, dass man die Entscheidung aus bestimmten Gründen getroffen hat. Obwohl ich eher zum Hinterfragen neige, sind beide Methoden wichtig, um unterschiedliche Situationen bewältigen zu können.
- Einen Ausstieg wählen (Tapping Out In Two [en]): Auseinandersetzungen mit anderen Menschen können so lange weiterlaufen, bis beide Parteien genervt und erschöpft sind. Um das zu vermeiden, kann es hilfreich und höflich sein, anzukündigen, wie man die Diskussion gern beenden möchte, damit 1. die andere Person nicht davon genervt ist, dass man plötzlich nicht mehr antwortet, damit 2. Mitleser nicht davon ausgehen, dass man einfach aufgegeben hat, weil man keine Argumente mehr hat und damit man 3. sich selbst schützt, zu tief in eine möglicherweise sinnlose Diskussion hineingezogen zu werden.
- Auslöser-Handlungs-Pläne (Trigger Action Plans [en]): Die Ausarbeitung eines TAPs versucht, eine Norm für ein bestimmtes Verhalten zu entwickeln. Indem man einen Auslöser und eine damit verbundene auszuführende Handlung beschreibt, wird die Entscheidung darauf verkürzt, dass nur geklärt werden muss, ob der Auslöser vorliegt oder nicht, anstatt eine Lösung für den Moment selbst entwickeln zu müssen.
- Das kann zu Problemen führen, wenn eine komplexere Lösung erforderlich ist. Aber bei alltäglichen Fragen wie Sport oder Hygiene können TAPs Energie sparen.
Alltag
In diesem Bereich beschreibe ich vor allem Verhaltensweisen, die einemmir dabei helfen können, verschiedene Alltagsprobleme zu lösen.
- Veränderungen zum Teil akzeptieren lernen: Um ein glückliches Leben führen zu können, muss man sich zumindest zum Teil daran gewöhnen, dass sich Sachen in der Welt verändern werden. Wenn diese Änderungen für das eigene Leben zu stark sind, sollte man überlegen, warum man diese Dinge schätzt und was sie für Vorteile und welche Nachteile sie gegenüber der aktuellen Entwicklung besitzen.
- Englisch lernen: Deutsch ist eine vielfältige Sprache. Um sich aber vollständig über ein Thema informieren zu können, ist es notwendig wissenschaftliche Texte in Englisch verstehen zu können. Ohne diese Fähigkeit muss man sich sehr häufig auf sekundäre Quellen verlassen, was dazu führen kann, dass etwas missverstanden wurde.
- Internetsuchen: Die einfachste Möglichkeit, gut in etwas zu werden oder sich über etwas zu informieren, besteht darin, dieselben Probleme immer und immer wieder zu lösen. Um Antworten auf diese Probleme zu finden, gibt es das Internet. Gut darin zu werden, Sachen im Internet zu finden und sie bewerten zu können, ist eine Voraussetzung dafür, ein bessees Leben führen zu können.
- Englische Begriffe benutzen: Um im Internet bessere Antworten zu finden, hilft es, das ganze auf englisch zu formulieren, da zu vielen Themen wesentlich mehr Antworten auf Englisch geschrieben werden.
- Best practices: Wenn man schnell zu Lösungen eines allgemeineren Problems kommen möchte, hilft die Suche nach "Best practices X", wobei X für eine Tätigkeit oder eine Fähigkeit steht, die man erlernen möchte.
- Dateiendungen: Wenn bestimmte Dateien gesucht werden, helfen Dateiendungen dabei, eher auf diese zu stoßen.
- Probleme systematisch lösen: Ein Problem zu lösen, hilft dabei, im Leben voranzukommen. Um Probleme aber generell besser lösen zu können, hilft es, Probleme systematisch zu lösen, damit die Arbeit für die Lösung beim nächsten Mal reduziert werden kann. Eine systematische Problemlösung beinhaltet den Versuch, den eigenen Prozess für die Problemlösung zu notieren und ihn zu optimieren.
Fragen
In diesem Teil möchte ich Fragen stellen, die für mich in meinem Alltag sehr wichtig sind und für die ich eine Referenz haben möchte, wenn ich sie erneut stelle.
Was macht mich glücklich?
Wodurch entsteht Stress und wie halte ich mich glücklich?
Meine Stressbewältigung funktioniert gewöhnlicherweise in zwei Stadien: 1. Ablenkung und 2. Verarbeitung. Die Ablenkung soll dazu führen, dass ich in eine Situation gelange, in der ich wieder rational denken kann, damit ich mein Leben weiterhin angenehm gestalten kann. Die Verabeitung soll verhindern, dass ich unbewusst dauerhafte Schäden davontrage, indem ich mich stärker selbst beobachte und schaue, was eine bestimmte Erfahrung mit mir gemacht hat. Daraufhin passe ich meine Erwartungen an, um beim nächsten Mal besser darauf reagieren zu können und weniger gestresst zu sein. Die nachfolgenden Herangehensweisen lassen sich nicht unbedingt immer nur einem Stadium zuordnen: Manchmal schreibe ich zum Beispiel in einer sehr emotionalen Phase ein Gedicht, um mich abzulenken und manchmal schreibe ich ein Gedicht, um die Erfahrung besser zu verarbeiten. Nachfolgend sind die Methoden deshalb eher nach höchster Wirkung für mich selbst geordnet.
- Etwas machen, was einem Freude bereitet: Nachdem man eine stressige Situation hinter sich gebracht hat, sollte man sich, auch wenn es schwerfällt, mit etwas beschäftigen, dass einem Freude bereitet. Bei mir sind das vor allem Unterhaltungsmedien wie Musik, YouTube-Videos, Filme und Computerspiele (etwas das stark immersiv ist und ablenken kann); danach folgt bei mir das Lernen, bei dem ich mich beruhigen kann, weil ich etwas mache, das mir auf jeden Fall weiterhilft, sowie das Meditieren oder Bewegung an der frischen Luft, bei denen ich mich beruhigen kann. All diese Herangehensweisen sollen im ersten Moment ablenken.
- Gedanken und Gefühle beschreiben: Ich habe festgestelt, dass es mir hilft, bei Situationen, die ich als ungerecht empfinde, meine Gedanken und Gefühle anderen Menschen mitzuteilen, um mich durch den Prozess der Auseinandersetzung von der eigentlichen Ungerechtigkeit zu befreien. Dabei hilft es mir, in besonderem Maße, Texte zu schreiben, die ich dann nur für mich selbst habe und die die Situation aus meiner Perspektive und nur für mich beschreiben. In diesem Zusammenhang besteht für mich ein weiterer möglicher Schritt darin, die Gefühle als Ansatzpunkt für eine kreative Auseinandersetzung mit dem Thema zu nutzen (Gedichte schreiben, Handlungselemente in anderen Werken nutzen).
Warum entstehen Konflikte in meinem Leben und wie soll ich mit ihnen umgehen?
Wie kann ich Fragen gut beantworten?
Wie kann ich besser lernen?
Organisation
In diesem Bereich gehe ich grundsätzlich auf Ansätze zur Strukturierung von Arbeit ein. Mir ist es wichtig, grundlegende Fragestellungen der Arbeitsorganisation zu verstehen und über diese nachzudenken.
Fragen
Die Fragestellungen sollen eigene Unsicherheiten in Bezug auf die Organisation von Arbeit ausräumen und Ansätze zur Umsetzung von Prozessen bieten.
Wie kann Arbeit effizient und gerecht verteilt werden?
- Ein Ansatzpunkt ist die Verteilung von Arbeit in Schichten. Google bietet einige Ansätze und Algorithmen, um der Lösung des Problems näher zu kommen.
Wissenschaft
Ich sehe Wissenschaft als Handlung, die dazu dient, Fakten über unsere Welt zu sammeln, um darüber zu Überzeugungen zu gelangen, die ein besseres Leben für uns alle ermöglichen, weil sie uns dabei helfen, konkrete Probleme zu lösen. Eine Wissenschaft, die nicht auf ein besseres Leben ausgerichtet ist, lehne ich ab. Wenn wir nicht darüber nachdenken, inwiefern uns ein Fakt dabei hilft, ein besseres Leben zu führen, verschlechtert sich unsere Lebensgrundlage und wir könnten uns selbst vernichten. Fakten sind für mich wahre Aussagen. Nach Wahrheit zu suchen, bedeutet für mich, den Versuch zu unternehmen, Informationen zu erlangen, die mit unserer Welt übereinstimmen.
Analyse
Die Analyse ist der wissenschaftliche Gedankenprozess, etwas in seine Bestandteile zu zerlegen. Dieser Prozess dient dazu, die Beziehung des Ganzen zu seinen Bestandteilen sowie die Beziehung der Bestandteile zu anderen Bestandteilen aufzuzeigen. Eine Analyse ermöglicht es, Eigenschaften der Bestandteile auf das Ganze zu übertragen und damit eine Aussage über ein Untersuchungsobjekt zu treffen.
Strukturierung
Um Bestandteile zu erkennen, wird ein Untersuchungsobjekt in ein System gesetzt, das eine Beziehungsbeschreibung und damit unter anderem vertikale (beispielsweise Hiearchiebeziehung, Mengenbeziehung, Quantität, Paradigma, synchron) und horizontale (beispielsweise Eigenschaftsbeziehung, Qualität, Syntagma, diachron) Zuschreibungen ermöglicht.
- Beispiel: Ein Apfel auf einem Tisch kann hochgehoben und losgelassen werden, um zu überprüfen, ob dieser Apfel ebenfalls zu der Kategorie von Objekten gehört, die an die Schwerkraft gebunden sind. Der Apfel wird als Untersuchungsobjekt aufgefasst, das bestimmte Eigenschaften besitzen kann, die andere Objekte nicht besitzen (horizontal) und die dann mithilfe von Experimenten wie dem beschriebenen überprüft werden können.
- Beispiel: Ein natürlichsprachlicher Text kann in ein System gesetzt werden, das behauptet, dass dieser eine Zusammensetzung aus kleineren, häufigeren Elementen wie Sätzen oder Wörtern (vertikal) ist und er von anderen Texten durch eben diese Zusammensetzung der einzelnen Inhalte (horizontal) abgesondert werden kann.
- Strukturalismus: Ich denke, dass Strukturalismus als Wort nur noch bedingt für solche Zusammenhänge verwendet werden kann, da es zu viele Menschen gibt, die ihre Vorstellung über diesen Begriff ausgedrückt haben. Ich versuche ihn deshalb auf das zu beschränken, was ich für das Wesentliche halte: die Strukturierung und dementsprechend die Segmentierung anhand von Beziehungsbeschreibungen zueinander. Die Strukturierung ist dementsprechend keine Tätigkeit am konkreten Text, sondern fundamentaler ein Gedanke, wie an Texte überhaupt herangegangen werden kann.
- Eingrenzung (Definition von Begriffen): Um eine wissenschaftliche Frage zu beantworten, müssen die Grenzen bestimmt werden, unter denen ein Begriff angewendet werden kann. Das ist notwendig, weil man damit überprüft, ob eine Verbindung zwischen dem Begriff und meinem Untersuchungsobjekt besteht. Wenn man zum Beispiel behauptet, dass der Begriff des "Lebens" alles umfasst, was bestimmte biologische Eigenschaften besitzt und man diese Definition dann auf einen Virus anwenden möchte, kann man anhand der festgesetzen Eigenschaften überprüfen, ob ein Virus in die Definition hineinfällt oder nicht. An diesem Beispiel stelle ich dementsprechend fest, ob meine Lebensdefinition sinnvoll das beschreibt, was ich beschreiben wollte, und ob das Phänomen damit auch andere Eigenschaften besitzt, die sich aus meiner Definition heraus ergeben. Durch die Angabe der Definition kann ein Begriff genauer hinterfragt werden, indem Beispiele überprüft werden können, an die in einer konkreten Arbeit vielleicht nicht gedacht wurde.
- Form und Inhalt: Es gibt die Überlegung, ein Untersuchungsobjekt in Form und Inhalt zu trennen, damit unterschiedliche Aspekte näher besprochen werden können. Die Form konzentriert sich dabei auf die Präsentation oder Struktur eines Untersuchungsobjekts, während sich der Inhalt auf die vermittelten Ideen, Informationen, Nachrichten oder Botschaften desselben beschränkt. Form und Inhalt beeinflussen sich gegenseitig. Ein ähnlicher Inhalt kann zum Beispiel auf verschiedene Weise und damit in unterschiedlicher Form vermittelt werden, aber die Form hat wiederum Auswirkungen darauf, wie der Inhalt wahrgenommen wird und wie er dementsprechend wirkt, sodass ein Inhalt niemals vollständig identisch mit ähnlichen Inhalten in anderer Form sein kann. Der Grund, dennoch zwischen den beiden Begriffen zu unterscheiden, besteht darin, bestimmte Informationen von ihrer Präsentation abzulösen, damit ihre Bedeutung und Relevanz unabhängig untersucht werden kann. Dies soll es zum Beispiel ermöglichen, Formen der Überzeugung und Manipulation stärker zu reflektieren und zu kategorisieren. Gleichzeitig können über die Trennung aber auch unterschiedliche Wahrnehmungsebenen abgegrenzt werden, zum Beispiel die Wahrnehmung einer Geschichte, von der dazugehörigen materiellen Struktur des Textes. Lotman hingegen geht davon aus, dass dieser Form-Inhalt-Dualismus lieber ganz ersetzt werden sollte "durch den Begriff der Idee, die sich in einer adäquaten Struktur realisiert und außerhalb dieser Struktur nicht vorhanden ist." (↴ Lotman/Keil 1993, S. 27) Dadurch soll verhindert werden, dass ein unausgebildeter Forscher den Inhalt ohne Reflexion der Form von dieser vollständig trennt und dadurch den Inhalt verkürzt.
Methoden
Analysemethoden sind konkrete Tätigkeiten an einem Untersuchungsobjekt, die genutzt werden können, um Bestandteile festzustellen.
- Beobachten: Die einfachste Form der Analyse am konkreten Objekt besteht in der Beobachtung und Beschreibung von Phänomenen. Wenn man etwas sieht, dann bekommt es eine Bedeutung, weil es aus einem bestimmten Grund hervorsticht. Die wesentliche Frage ist hier: Warum sticht etwas für mich mehr als etwas anderes heraus?
- Austausch: Bei dieser Form der Analyse werden Bestandteile gegen andere getauscht. Um die Funktion eines Bestandteils zu erkennen, wird ein wahrgenommener Teil des Ganzen mit etwas anderem ausgetauscht. Es wird notiert, wie die Veränderung des Bestandteils zu einer Veränderung des Ganzen beiträgt. Dadurch werden die Teile voneinander abgrenzbar und in ihren Eigenschaften deutlicher bestimmbar. Die Veränderungen des Ganzen werden anhand von Gefühlen, Wahrnehmungen oder Assoziationen beschrieben. Wenn ich zum Beispiel einen Text analysiere, dann wechsle ich einzelne Wörter aus, um zu erkennen, was es in mir für Gefühle auslöst, wenn bestimmte Formulierungen nicht mehr vorhanden sind.2
- Der Austausch von Bestandteilen ist meine zentrale Untersuchungsmethode, da sie ein formales Mittel darstellt, an Textinhalte jeglicher Art heranzutreten. Das hat damit zu tun, dass der Austausch nicht sagt, was und wie getauscht werden soll und damit immer noch offen genug für eine unspezifische Analyse erscheint. Im Gegensatz zur Beobachtung ist der Austausch von Bestandteilen aber dafür geeignet, konkreter zu beschreiben, wie etwas eine Bedeutung für das Untersuchungsobjekt besitzen kann und nicht einfach nur eine einzelne Wahrnehmung des Beobachters darstellt, die dieser möglicherweise ungewollt hineingebracht hat.
- Gegenüberstellung: Die Gegenüberstellung ist der Versuch, einen Gegenstand anhand verschiedener Assoziationen und Gegenteile zugänglich zu machen. Indem versucht wird, herauszufinden, wie das Gegenteil eines Untersuchungsobjektes vermittelt werden könnte, bespricht man verschiedene mögliche Perspektiven und damit verschiedene Eigenschaften.3
Argumentation
Eine Argumentation ist die Menge aller Argumente einer Ausführung. Argumente sind Gruppen von Aussagen, die eine logische Beziehung zueinander behaupten. (Zum Beispiel: Ich habe Hunger. Hunger ist ein unangenehmes Gefühl. --> Ich sollte meinen Hunger stillen.) Dieser Abschnitt soll dabei helfen, auf Probleme und Herangehensweisen hinzuweisen, die bei der Vermittlung von Informationen entstehen.
- Kollaborative und kompetitive Wahrheitssuche (Collaborative VS adversarial truth seeking): Nach Wahrheit zu suchen, bedeutet für mich, den Versuch zu unternehmen, Informationen zu erlangen, die mit unserer Welt übereinstimmen. Bei der kollaborativen Wahrheitssuche versuchen zwei Menschen an einer gemeinsamen Position zu arbeiten, die den Ansprüchen einer bestimmten Situation entspricht. Bei der kompetitiven Wahrheitssuche stellen sie ihre Positionen gegeneinander und versuchen über Argumente und Fakten herauszufinden, welche Position eher zutrifft. Die beiden Wahrheitssuchen können als Basis für Forschungsprojekte dienen, aber auch genereller den Austausch von Ideen in der Wissenschaft beschreiben.
- Prinzip der wohlwollenden Interpretation (Wikipedia): Beim Prinzip der wohlwollenden Interpretation geht es darum, die Überzeugungen einer anderen Person so stark wie möglich auszulegen, damit sich diese nicht falsch dargestellt fühlt, wenn man gegen sie argumentiert. Nur so kann sichergestellt werden, dass eine Argumentation gegen die wirklichen Überzeugungen stattfindet und nicht gegen ein aufgebautes Feindbild.
- Diese Methode verhindert, dass man es sich in einer Argumentation zu leicht macht, indem man die Position der anderen Seite herunterspielt.
- Eine damit verwandte Herangehensweise ist das Steelmanning, bei der versucht wird, die Argumente einer Aussage so abzuändern, dass sie so stark wie möglich werden. Auch wenn das Steelmanning dabei helfen kann, ein Thema tiefgehender zu behandeln, da man sich mit den Argumenten der Gegenseite intensiv beschäftigt, ist es dennoch eine Missrepräsentation der Aussage der anderen Person, die nicht dabei hilft, das ursprüngliche Argument konkret zu besprechen. Hier kommt es immer darauf an, was das Ziel der Argumentation ist.4
- Antagonistische Analyse: Bei der antagonistischen Analyse handelt es sich um einen selbstgewählten Namen für eine Methode, bei der es darum geht, die Arbeit einer anderen Person über ihre Schwächen zu verstehen. Dies soll dazu beitragen, dass Überzeugungen vor allem daran bemessen werden, was sie nicht erklären können und wo sie zusammenbrechen. Das führt unter anderem dazu, dass man sich mit den generelleren Fragen dahinter auseinandersetzt und eine wissenschaftliche Arbeit nicht ohne Kritik zum Standard erhebt.
- Nicht einen Beleg für die gesamte Arbeit sprechen lassen: Wenn man versucht, die Arbeit einer anderen Person zu verstehen, sollte man darauf achten, dass man sich nicht nur auf die Informationen konzentriert, die für die eigene Auslegung sprechen, sondern auch den Versuch unternimmt, die herausgearbeiten Informationen im Kontext der gesamten Arbeit und im Extremfall sogar der gesellschaftlichen Umstände zu betrachten. Je transparenter wird, warum eine Auslegung überhaupt möglich ist und vom Autor im Kontrast zur Gesamtauswahl gewählt wurde, desto besser kann man über ihre Bedeutsamkeit in der Analyse konkreter Überzeugungen diskutieren.
- Es ist nicht unbedingt immer notwendig so zu handeln, da in einem Meinungsaustausch verschiedene Auslegungen hervortreten sollten. Aber wenn es darum geht, dass man als Autorität eines bestimmten Bereichs auftritt, gehen andere davon aus, dass die Überzeugungen, die man vertritt, repräsentativ sind. Diese Methode versucht dem entgegenzuwirken, indem sie deutlich macht, dass andere Auslegungen ebenfalls sinnvoll vertreten werden können.
- Doppelkrux (Double Crux, Contra Double Crux): Wenn man sich mit einer anderen Person nicht auf eine Position einigen kann, kann es hilfreich sein, darüber nachzudenken, welche meiner Überzeugungen, wenn sie geändert werden würde, die Meinungsverschiedenheit auflösen könnte. Diese Überzeugung ist die Krux meiner Position und der Position meines Gegenübers. Sie ist für unsere beiden Positionen wichtig und ist deshalb die Doppelkrux unseres Konflikts. Daraus lässt sich die Aufgabe ableiten, eine empirische Überprüfung zu entwickeln, die unsere geteilte Krux (Überzeugung) überprüft.
- Ein Hauptproblem dieser Herangehensweise besteht darin, dass sich unsere Überzeugung weder auf eine konkrete Krux beziehen lassen muss, noch dass diese eine Krux für beide Gesprächspartner gleichermaßen gilt. Eli Tyre (arbeitet für CFAR an Doppelkrux) antwortet darauf, dass die Technik ihren größten Wert daraus bezieht, dass Teile der formalen Suche nach Kruxen in alltägliche Konversationen überführt werden, um vordergründig danach zu fragen, was könnte meine Meinung ändern?
- Zielgruppen: Eine Zielgruppe bezeichnet die Gruppe von Individuen, die von den Argumenten überzeugt werden soll. In der Rhetorik geht man davon aus, dass die Zielgruppe in einer öffentlichen Situation fast keine Hintergrundinformationen außer ihrem Alltag besitzt. Aus diesem Grund sollte jede Argumentation wie ein Prozess aufgebaut sein, bei dem man jeden Schritt seines eigenen Vorgehens begründet. Gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass die Argumentation generell ein gutes Gefühl hinterlässt und für den Sachverhalt angemessen interessant ist.
- Erwiderungen auf Fehlschlüsse (Counterspells): Wenn jemand einen argumentativen oder rhetorischen Fehlschluss macht, kann es sinnvoll sein, direkt mit einer entwaffnenden Erwiderung darauf zu reagieren, anstatt den Fehlschluss selbst zu besprechen. Dadurch verhindert man, dass der Gesprächspartner in eine ungleiche Wissensposition gesetzt wird, in der plötzlich darüber gestritten wird, ob es sich um einen Fehlschluss handelt oder nicht. Grundsätzlich sind diese Erwiderungen kein Ersatz für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Argument, da Fehlschlüsse ähnlich wie Stereotype gewisse allgemeine Fragen transportieren können, deren Wahrheitsgehalt überprüft werden sollte.
Statistik
Statistiken versuchen über systematische Messungen Zusammenhänge in der Welt aufzuzeigen, um damit bestimmte Ziele zu erreichen.
- Hypothesen, Alternativhypothesen, Nullhypothesen und Widersprüche: Hypothesen sind Aussagen, deren Gültigkeit man für möglich hält, aber noch nicht bewiesen hat. Alternativhypothesen sind die Hypothesen, deren Wahrheit man feststellen möchte. Nullhypothesen haben gegenteilige Annahmen der Alternativhypothesen und zeigen auf, was man testen möchte. Nullhypothesen können problematisch sein, wenn davon ausgegangen wird, dass etwas keinen Zusammenhang besitzt, da in unserer Welt die Möglichkeit besteht, dass alles mit allem verbunden ist. Aus diesem Grund sollte eine Hypothese nicht überprüfen, ob etwas mit etwas anderem verbunden ist, sondern wie sehr die Daten darauf hindeuten, dass Y von X abgeleitet werden kann. (Hays 1973, p. 413-417)
- Zufallsstichprobe (random sample): Eine Stichprobe, bei der Elemente aus einer größeren Auswahl gezogen werden und dabei die gleiche Wahrscheinlichkeit fürs Ziehen besitzen. Die Anzahl der größeren Auswahl wird mit N bezeichnet, die maximale Anzahl der gezogenen Elemente mit n. Eine Zufallsstichprobe kann mit oder ohne ein Zurücklegen durchgeführt werden (Elemente können doppelt gezogen werden). Wenn sie mit Zurücklegen durchgeführt wird, nennt man sie einfache Zufallsstichprobe (SRS with replacement), wenn sie ohne durchgeführt wird, nennt man sie uneingeschränkte Zufallsstichprobe (SRS without replacement).
Schreiben
Das Schreiben innerhalb der Wissenschaft dient nicht nur zur Präsetation von Informationen, sondern auch zur Auseinandersetzung mit eigenen Vorstellungen. Indem man schreibt, versetzt man sich dazu in die Lage, über sein eigenes Wissen strukturierter nachzudenken.
Schreibempfehlungen von Cormac McCarthy: McCarthy ist vor allem für seine fiktionalen Werke bekannt, hat aber mehrfach auch für angesehene Forscher lektoriert. In einem Artikel für Nature schreiben Van Savage und Pamela Yeh über McCarthys Empfehlungen, die in Gesprächen mit ihm ausgearbeitet wurden. Grundsätzlich halte ich nicht viel von Schreibempfehlungen, weil es für mich immer auf den präsentierten Inhalt ankommt, ob etwas auf eine bestimmte Weise geschrieben werden kann oder nicht. Grundsätzlich können die Ansatzpunkte aber helfen, um über das eigene Schreiben kritisch zu reflektieren. Und McCarthys Ansatz ist dabei weniger formal aufgeladen, sodass ich seine Empfehlungen hier zum Teil aufliste.
- Wichtigster Punkt: Es einfach halten, eine kohärente Geschichte erzählen und damit vordergründig Abläufe beschreiben.
- Minimalismus: So viel wie möglich weglassen, was nicht dabei hilft, die zentrale Botschaft zu vermitteln. Dementsprechend: Herausfinden, was die zentrale Botschaft ist.
- Das Thema bestimmen und darüber nachdenken, an welche zwei, drei Punkte sich jeder Leser erinnern sollte. Diese Aspekte sind der wichtigste Punkt der Arbeit.
- Jeden Absatz auf eine konkrete Botschaft begrenzen (Topic sentences fassen einen Paragraphen zusammen).
- Einfach konstruierte, direkte Sätze. Übergangswörter vermeiden.
- Den Leser nicht verlangsamen: Fußnoten, Jargon, technische Sprache und dieselben Wörter vermeiden.
- Es ist besser verstanden zu werden, als einen grammatisch korrekten Satz zu schreiben.
- Objektive Sprache muss nicht darin bestehen, unpersönlich zu formulieren. Persönliche Formulierungen können dabei helfen, die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich zu ziehen.
Zusammenfassung: Eine Zusammenfassung versucht eine zentrale Idee in einem Untersuchungsobjekt zu finden und diese in wenigen Worten und in einfacher Sprache auszuformulieren. Meine Herangehensweise an Zusammenfassungen besteht darin, dass ich versuche, mich daran auszurichten, das Wichtigste eines Buches, eines Kapitels und eines Unterkapitels immer jeweils in einem Satz zu beschreiben. Das soll verhindern, dass ich versuche, jeden Abschnitt und jede Seite eines Buches zusammenzufassen. Leider ist das nicht immer einfach und ich halte mich auch nur immer bedingt an dieses Ideal.
https://www.lessestwrong.com/posts/Sdx6A6yLByRRs8iLY/fact-posts-how-and-why
https://www.lesswrong.com/posts/2xiNSQmxayDteKDS2/writing-children-s-picture-books
Kreativität
Computerspiele
- Mechaniken beeinflussen immer die Botschaft und die Geschichte: Computerspielmechaniken beschreiben in abstrakter oder konkreter Form die Umsetzung einer Funktionsweise einer Regel innerhalb eines Computerspiels. Es können damit sowohl der Programmcode als auch die abstrakte Beschreibung eines Ablaufs bezeichnet werden. Mechaniken beeinflussen immer die Botschaft und die Geschichte, weil sie, sobald sie gespielt werden, bereits etwas mitteilen. Mechaniken sind dementsprechend immer ein Ausdruck einer bestimmten Idee eines Computerspiels und können nicht unabhängig von der vermittelten Aussage betrachtet werden.
Filme
Sounddesign
- Worldizing: Beim Worldizing werden Musik oder Geräusche in dem Raum abgespielt und erneut aufgenommen, der visualisiert werden soll. Bei Filmen kann das eine Turnhalle oder ein Außenbereich sein. Dieser Prozess ermöglicht es dem Tonmischer zwischen sauberer Aufnahme und erneut aufgenommener Aufnahme hin- und herzuwechseln, um damit den Ton für bestimmte Situationen anzupassen.
Webdesign {Kreativitaet-Webdesign}
- Rough Notation: Rough Notation ist eine kleine Javascript-Animationsbibliothek unter der MIT-Lizenz, mit der bestimmte Teile einer Webseite so hervorgehoben werden, als würde jemand auf die Webseite zeichnen. Das ist vor allem für die Lenkung von Aufmerksamkeit auf wichtige Informationen interessant.
Werkzeuge
In diesem Abschnitt möchte ich auf Werkzeuge eingehen, die ich in meinem Alltag benutze, um mein Leben besser zu organisieren. Häufig ist es so, dass ich Anpassungen an den Werkzeugen vornehme, um sie auf meine Bedürfnissen hin zu optimieren.
Nützliche Protokolle
- Git: Git ist ein Protokoll zum Verfolgen von Veränderungen in Ordnerstrukturen. Das hilft dabei, als Mitarbeiter eines Projekts über Veränderungen auf dem Laufenden zu bleiben.
- IMAP: Protokoll für die Synchronisierung von E-Mails zwischen verschiedenen Computern.
- CalDAV: Protokoll für die Synchronisierung von Kontakt- und Kalenderinformationen zwischen verschiedenen Computern.
- RSS: Really Simple Syndication ist ein Format, um die Inhalte einer Webseite für Programme zugänglicher zu gestalten. Mit einem sogenannten RSS-Reader muss man einzelne Webseiten nicht mehr besuchen, sondern schickt automatisiert Anfragen an einer Webseite, die dann vom Programm ausgelesen und in einer einheitlichen Weise zugänglich gemacht werden.
- Argdown: Syntax zur Beschreibung von Argumenten. Nützlich für die Darstellung von sogenannte Argumentenkarten, die einen Überblick über verschiedene Argumente über ein Thema geben können.
- Markdown: Syntax zur verkürzten Beschreibung von HTML. Nützlich, um im reinem Text Formatierungen vorzunehmen und Abschnitte zu strukturieren.
Anwendungen
- Firefox: Browser, Anwendung zum Anschauen von Webseiten.
- uBlock Origin: Eine Erweiterung für den Browser, um seine privaten Informationen zu schützen und für einen selbst nutzlose Inhalte auf Webseiten zu blockieren.
- Thunderbird: Lokale E-Mail-, Kalender- und Kontaktverwaltung.
- Zotero: Referenzverwaltung fürs systematisierte Lernen und Forschen.
- VSCodium: Offener Codeeditor für Webdesign.
- TiddlyWiki und NoteSelf: Ein individuelles Wiki, das sich in einer einzigen lokalen Datei befindet und beliebig erweitert werden kann. NoteSelf verbindet TiddlyWiki mit einer Synchronisierungsfunktion und verbessert auch das automatische Speichern.
- Twine: Twine ist ein Programm für das Erstellen von offlinezugänglichen Webseiten in einer einzigen Datei. Dies ist hilfreich, um plattformunabhängige, schnell bearbeitbare Prozessabläufe zu erstellen.
- Processing: Processing ist eine lokale Java-Programmierplattform, mit der man kleine Programme für den Alltagsgebrauch schreiben kann. Processing ist sehr zugänglich und besitzt eine wundervolle Dokumentation.
- Syncthing: Programm zum Synchronisieren von Dateien über mehrere Computer hinweg.
- Neocities: Kostenloser bis günstiger Webhoster für einfache, statische Webseiten.
Proprietäre Anwendungen
Proprietäre Anwendungen nutzen keine offenen Lizenzen und stehen dementsprechend nicht jedem Menschen für alle seine Arbeiten zur Verfügung. Aus diesem Grund empfehle ich Webseiten ausfindig zu machen, die Alternativen zu diesen Programmen auflisten (eine davon ist AlternativeTo.net).
- Microsoft Office
- Word: Dokumentenprozessor mit vielen nützlichen Funktionen, die dabei helfen, Dokumente zu strukturieren, zu überarbeiten und zu überprüfen.
- Excel: Tabellenkalkulation, die als kleine Datenbank und Programmiersprache über eine einzige Datei funktioniert.
Gegenstände
- Laufband: Während ich am Computer arbeite, hilft ein Laufband dabei, gleichzeitig etwas für meinen Körper zu tun, der sonst zu wenig Bewegung bekommen und damit mein Wohlbefinden verringern würde.
- Raspberry PI: Ein kleiner Computer, der wenig Energie verbraucht und die gesamte Zeit angeschaltet bleiben kann, um bestimmte Funktionen und Informationen im Haushalt verteilen zu können.
Kombinationen
- Git, Zotero, Raspberry PI: Eine Möglichkeit, um seine Zotero-Bibliothek über mehrere Computer synchronisieren und absichern zu können, ohne auf den eingebauten Dienst von Zotero zurückgreifen zu müssen.
- Git, Syncthing, TiddlyWiki: Mit diesen drei Programmen kann man ein Wiki für eigene Notizen innerhalb einer einzigen Datei inklusive Sicherung und Synchronisierung auf mehreren Geräten umsetzen. Git wird hierbei lediglich als Backup benutzt.
Anmerkungen
- Während es für mich relativ einfach ist, physische Gewalt zu definieren (als tatsächliche oder angedrohte Übertretung des persönlichen Raums einer Person), so ist eine Definition von psychischer Gewalt schwieriger, da sie für mich vordergründig ein subjektives Erlebnis in den Vordergrund stellt. Etwas das von einer Person als psychische Gewalt aufgefasst werden kann, ist vielleicht einfach die Ausübung alltäglicher Handlungen einer anderen Person. Psychische Gewalt erfordert deshalb ein Feingefühl in der Kompromissfindung, da es bei ihr nicht immer klare Entwicklungsschäden oder Verletzungen geben muss, sie aber trotzdem Schäden bei den betroffenen Personen auslösen kann (Beispiel: Eine Mutter sorgt sich übertrieben um ihre Kinder, was bei den Kindern zu Unwohlsein führt. Ein Priester prangert sündenhaftes Verhalten an, was zu einem sozialen Druck führt, der den Stress der betroffenen Menschen erhöht!) Aus diesem Grund verzichte ich darauf, vordergründig eine Minimierung von psychischer Gewalt anzustreben, sondern möchte darauf hinweisen, dass ich es für notwendig erachte, jeden Fall psychischer Gewalt auf seine Rechtfertigung hin zu überprüfen. ↩︎
- Austausch der Elemente nach ↴ Coseriu/Albrecht 2007, S. 151ff ↩︎
- Archetypisierung bzw. Archisem nach ↴ Lotman/Keil 1993, S. 63/64 ↩︎
- Dazu ein kurzer Beitrag gegen Steelmanning, der aufzeigen möchte, dass die Methode respektlos ist. ↩︎
Literatur
- Coseriu, Eugenio; Albrecht, Jörn. 2007. Textlinguistik: eine Einführung. 4., unveränd. Aufl. Tübinger Beiträge zur Linguistik 500. Tübingen: Narr. [ref: C9YM4I5Q; #2]
- Lotman, Ju M.; Keil, Rolf-Dietrich. 1993. Die Struktur literarischer Texte. 4., unveränd. Aufl. UTB für Wissenschaft Literaturwissenschaft 103. München: Fink. [ref: GDDZL2NH; #1; #3]
[Duration: 17 min]