Methoden
Auf dieser Seite sammle ich zurzeit sowohl systematisierte Praktiken für meinen Alltag als auch Herangehensweisen und Informationen für die Verwendung dieser Webseite.
Webseite
- Anforderungen: Die Anforderungen beschreiben meine Vorstellungen von der Aufgabe dieser Webseite.
- Status: Status-Informationen sind eine Selbsteinschätzung des Bearbeitungsstands der Arbeit.
- Zuversicht: Die Zuversicht gegenüber einer Arbeit drückt meine Position zum Verständnis des Themas aus.
- Verbindungen: Die Verbindungen geben an, welche Seite mit welcher anderen Seite verknüpft ist, um schneller Seiten zu finden, die ähnliche Inhalte besprechen.
Handlungen & Entscheidungen
In diesem Bereich möchte ich Methoden auflisten, die konkrete Ansätze bieten, um zu einer Entscheidungsfindung beizutragen und ein angenehmeres Zusammenleben zu ermöglichen.
- Auslöser-Handlungs-Pläne (Trigger Action Plans): Die Ausarbeitung eines TAPs versucht, eine Norm für ein bestimmtes Verhalten zu entwickeln. Indem man einen Auslöser und eine damit verbundene auszuführende Handlung beschreibt, wird die Entscheidung darauf verkürzt, dass nur geklärt werden muss, ob der Auslöser vorliegt oder nicht, anstatt eine Lösung für den Moment selbst entwickeln zu müssen.
Wissenschaft
Argumentation
Dieser Abschnitt soll dabei helfen, auf Probleme hinzuweisen, die bei der Vermittlung von Argumenten entstehen. Argumente sind Gruppen von Aussagen, die eine logische Beziehung zueinander behaupten. (Ich habe Hunger. Hunger ist ein unangenehmes Gefühl. --> Ich sollte meinen Hunger stillen.)
- Doppelkrux (Double Crux, [Contra Double Crux]()): Wenn man sich mit einer anderen Person nicht auf eine Position einigen kann,
istkann es hilfreich sein, darüber nachzudenken, welche meiner Überzeugungen, wenn sie geändert werden würde, die Meinungsverschiedenheit auflösen könnte. Diese Überzeugung ist die Krux meiner Position und der Position meines Gegenübers. Sie ist für unsere beiden Positionen wichtig und ist deshalb die Doppelkrux unseres Konflikts. Daraus lässt sich die Aufgabe ableiten, eine empirische Überprüfung zu entwickeln, die unsere geteilte Krux (Überzeugung) überprüft.- Ein Hauptproblem dieser Herangehensweise besteht darin, dass sich unsere Überzeugung weder auf eine konkrete Krux beziehen lassen muss, noch dass diese eine Krux für beide Gesprächspartner gleichermaßen gilt. Eli Tyre (arbeitet für CFAR an Doppelkrux) antwortet darauf, dass die Technik ihren größten Wert daraus bezieht, dass Teile der formalen Suche nach Kruxen in alltägliche Konversationen überführt werden, um vordergründig danach zu fragen, was könnte meine Meinung ändern?Most of the value of Double Crux, it seems to me, comes not from formal application of the framework, but rather from using conversational moves from Double Crux in “regular” conversations.
- Erwiderungen auf Fehlschlüsse (Counterspells): Wenn jemand einen argumentativen oder rhetorischen Fehlschluss macht, kann es sinnvoll sein, direkt mit einer entwaffnenden Erwiderung darauf zu reagieren, anstatt den Fehlschluss selbst zu besprechen. Dadurch verhindert man, dass der Gesprächspartner in eine ungleiche Wissensposition gesetzt wird, in der plötzlich darüber gestritten wird, ob es sich um einen Fehlschluss handelt oder nicht. Grundsätzlich sind diese Erwiderungen kein Ersatz für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Argument, da Fehlschlüsse ähnlich wie Stereotype gewisse allgemeine Fragen transportieren können, deren Wahrheitsgehalt überprüft werden sollte.
Statistik
- Hypothesen, Alternativhypothesen, Nullhypothesen und Widersprüche: Hypothesen sind Aussagen, deren Gültigkeit man für möglich hält, aber noch nicht bewiesen hat. Alternativhypothesen sind die Hypothesen, deren Wahrheit man feststellen möchte. Nullhypothesen haben gegenteilige Annahmen der Alternativhypothesen und zeigen auf, was man testen möchte. Nullhypothesen können problematisch sein, wenn davon ausgegangen wird, dass etwas keinen Zusammenhang besitzt, da in unserer Welt die Möglichkeit besteht, dass alles mit allem verbunden ist. Aus diesem Grund sollte eine Hypothese nicht überprüfen, ob etwas mit etwas anderem verbunden ist, sondern wie sehr die Daten darauf hindeuten, dass Y von X abgeleitet werden kann. (Hays 1973, p. 413-417)
- Zufallsstichprobe (random sample): Eine Stichprobe, bei der Elemente aus einer größeren Auswahl gezogen werden und dabei die gleiche Wahrscheinlichkeit fürs Ziehen besitzen. Die Anzahl der größeren Auswahl wird mit N bezeichnet, die maximale Anzahl der gezogenen Elemente mit n. Eine Zufallsstichprobe kann mit oder ohne ein Zurücklegen durchgeführt werden (Elemente können doppelt gezogen werden). Wenn sie mit Zurücklegen durchgeführt wird, nennt man sie einfache Zufallsstichprobe (SRS with replacement), wenn sie ohne durchgeführt wird, nennt man sie uneingeschränkte Zufallsstichprobe (SRS without replacement).
Strukturierung
Die Strukturierung wissenschaftlicher Arbeit beschäftigt sich damit, welche Möglichkeiten es gibt, eine wissenschaftliche Frage in kleinere Bestandteile zu zerlegen, um sie dadurch besser beantworten zu können. Es ist eine Herausarbeitung einer generellen Herangehensweise.
- Form und Inhalt: Die Form konzentriert sich auf die Präsentation eines Untersuchungsobjekts, während sich der Inhalt auf die vermittelten Informationen, Nachrichten oder Botschaften desselben beschränkt. Form und Inhalt sind Korrelate für eine Untersuchung. Das bedeutet, dass die beiden Begriffe sich gegenseitig beeinflussen. Ein Inhalt kann zum Beispiel auf verschiedene Weise, in unterschiedlicher Form vermittelt werden, aber die Form hat dennoch Auswirkungen darauf, wie der Inhalt wahrgenommen wird und wie er dementsprechend wirkt. Der Sinn dieser Unterscheidung ist der Versuch, Informationen von ihrer Präsentation abzulösen, damit ihre Bedeutung und Relevanz unabhängig vom Medium untersucht werden kann. Dies soll es ermöglichen, rhetorische Überzeugungen stärker zu reflektieren. Gleichzeitig können über die Trennung zwei unterschiedliche Wahrnehmungsebenen abgegrenzt werden, zum Beispiel die Wahrnehmung einer Geschichte, von dem dazugehörigen materiellen geschriebenen Text.
- Eingrenzung: Um eine wissenschaftliche Frage zu beantworten, kann es hilfreich sein, die Grenzen zu bestimmen, unter denen ein Begriff angewendet werden kann. Das ist hilfreich, weil ich damit überprüfe, ob eine Verbindung zwischen dem Begriff und meinem Untersuchungsobjekt besteht. Wenn ich zum Beispiel behaupte, dass der Begriff des Lebens alles umfasst, was bestimmte biologische Eigenschaften besitzt und ich diese Definition dann auf einen Virus anwenden möchte, kann ich anhand meiner festgesetzen Eigenschaften überprüfen, ob ein Virus in die Definition hineinfällt oder nicht. An diesem Beispiel stelle ich dementsprechend fest, ob meine Lebensdefinition sinnvoll das beschreibt, was ich beschreiben wollte.
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