Antagonistische Analyse

Created: 2022-02-11 Updated: 2024-06-19 History Videos

[Hier entsteht ein neues Buch, das nach und nach mit Quellen und Ideen gefüllt werden soll. Sobald das Buch abgeschlossen ist, wird dieser Eintrag entfernt.]

Gliederung

1. Vorwort

Dieses Buch hat das Ziel, eine Analysemethode von Konzepten vorzustellen, die kognitive Verzerrungen minimiert. Es dient dazu, wissenschaftliches Arbeiten zu präzisieren und das eigene Leben für eine Vielzahl von Perspektiven zu öffnen.

2. Methode

2.1 Konzepte

2.2 Analyse

2.3 Antagonismus

Jeder Mensch verdient Anerkennung, aber in der Wissenschaft verdient kein Mensch eine Verewigung.

Beispiele für versuchte Verewigungen: Stadtnamen, Straßennamen, Namen von Schulen und wichtigen Einrichtungen, Namen von Himmelskörpern, Statuen, Konzept-Benennungen, Autorenreihenfolgen, Zitierungen.

Der Antagonist wendet sich gegen den Helden, der von allen bewundert wird. In einer positiven Deutung der literarischen Funktion versucht er dem Helden seine Schwächen aufzuzeigen, damit dieser daran wachsen kann.

Die antagonistsche Analyse möchte die Arbeit und die Konzepte einer anderen Person über ihre Schwächen verstehen. Dies soll dazu beitragen, dass Überzeugungen vor allem daran bemessen werden, was sie nicht erklären können und wo sie zusammenbrechen. Auf dieser Grundlage setzt man sich mit den generelleren Fragen dahinter auseinander und erhebt eine wissenschaftliche Arbeit nicht ohne Kritik zu einem Standard.

Eine antagonistische Analyse möchte eine Arbeit jedoch nicht kritisieren, um allein ihre Schwächen oder eine mögliche Unbrauchbarkeit aufzuzeigen, sondern vor allem um sie zu verstehen. Jede antagonistsche Analyse nimmt die getroffenen Aussagen ernst und versucht, ihre Bedeutsamkeit deutlich hervorzuheben. Im Gegensatz zu einer gewöhnlichen Darstellung geht es bei der antagonistischen Analyse allerdings darum, vor allem die nicht erreichten oder unvollständigen Leistungen hervorzuheben. Dies soll zu eigenen philosophischen Weiterentwicklungen anregen, anstatt eine Interpretation der Welt durch eine bestimmte philosophische Perspektive zu bevorzugen.

Jede philosophische Überlegung sollte ihre eigenen Aussagen stets einer antagonistischen Analyse unterziehen, um darüber deutlich zu machen, dass es nicht um die Anerkennung dieser konkreten Überzeugung, sondern um die Suche nach der bestmöglichen Annäherung an die Wahrheit geht. Sie sollte sich deshalb fragen: Was wollte ich eigentlich erklären, was konnte ich mit meiner Erklärung nicht erreichen und wo bricht meine Erklärung zusammen?

Fehlt eine antagonistische Analyse der eigenen philosophischen Aussagen sollte sich stets gefragt werden, ob man damit manipuliert werden soll, von etwas überzeugt zu werden.

2.4 Abgrenzungen

3. Anwendungen

3.3 Kant

2.4 Hegel

2.7 Wittgenstein

4. Anmerkungen

    5. Literatur