Russel 2012
Full Title: | Die Philosophie des Abendlandes |
Vollständiger Titel: Die Philosophie des Abendlandes
Ziel
- Es geht um die Synthese früherer und späterer Epochen in einem einzigen Kopf
Zusammenfassung
Vorwort
- Philosophen werden mit den politischen Entwicklungen der jeweiligen Zeit zusammengebracht
- Das Buch ist ein Kompromiss zwischen Unterhaltung und Detailüberfluss
- Die Philosophie war ein wesentlicher Teil des Alltags
Einführung
- Philosophie setzt sich aus ethischen und wissenschaftlichen Untersuchungen zusammen
- sie steht zwischen der Theologie und der empirischen Wissenschaft, weil sie Spekulationen über die Welt ermöglicht, aber sich nicht auf eine Autorität beruft, sondern auf d
asie Argumentation aller Mitmenschen - Die Fragen sind relevant, weil sie einen Einblick in die Vorstellungen der Menschen geben. Deshalb dürfen diese Fragen nicht bei einer geschichtlichen Analyse vernachlässigt werden. Die Fragen sind aber auch relevant, weil sie uns etwas Wichtiges über unser Leben beibringen kann:
"Wie man ohne Gewißheit [sic] und doch auch ohne durch Unschlüssigkeit gelähnmt zu werden, leben kann, das zu lehren ist vielleicht das Wichtigste, was die Philosophie heutzutage noch für diejenigen tun kann, die sich mit ihr beschäftigen." (S. 12)
- Geschichte der Philosophie
- Entwicklung des Subjektivismus als tragende Kraft philosophischer und politischer Überzeugungen
- Zwei wesentliche Strömungen der Philosophie über die Jahrtausende: enge soziale Beziehungen 1. stärken oder 2. lockern Welche Philosophen sind hier gemeint?
- Demokratieverständnis: "Die Doktrin des Liberalismus ist ein Versuch, sich von dieser dauernden Pendelbewegung freizumachen. Der Liberalismus bemüht sich im wesentlichen, eine soziale Ordnung zu sichern, die nicht auf einem irrationalen Dogma aufbaut, und eine Stabilität mit dem Minimum an Zwang zu gewährleisten, der zur Erhaltung des Staates erforderlich ist. Ob dieser Versuch erfolgreich sein wird, kann nur die Zukunft lehren." (S. 21)
1.1.1 Der Aufschwung der griechischen Kultur
2.1.1 Die religiöse Entwicklung der Juden
- Elemente des Judentums im Christentum:
- Heilige Geschichte, die bei der Schöpfung beginnt, sich in der Zukunft vollendet und Gott dem Menschen gegenüber rechtfertigt.
- Besondere Gruppe, die von Gott besonders geliebt w
erdenird. Nach jüdischer Auffassung ist es das auserwählte Volk der Juden, nach christlicher Auffassung alle Christen. - Neue Gere
hchtigkeit: Almosenspenden und Nächstenliebe. - Dekalog wird als Gesetz übernommen, andere Rituale verworfen.
- Messiasgedanke. Die Juden glauben, dass der Messias ihnen weltliches Glück und den Sieg über ihre Feinde bringen wird. Für sie kommt er noch. Für die Christen ist der Messias der historische Jesus. Dieser lässt seine Anhänger erst im Himmel triumphieren.
- Himmlisches Reich. Das Jenseits teilen Juden und Christen mit dem Spätplatonismus, bauen dieses aber sehr viel stärker aus. Platonismus geht davon aus, dass die sinnliche Welt eine Täuschung sei und man sich durch Erziehung von ihr lösen kann. Judentum und Christentum gehen davon aus, dass der Himmel ein Ort sei, an dem man in der Zukunft kommt, um dort ewige Seligkeit zu genießen.
3.1 Von der Renaissance bis Hume
- Locke ist Empirist und setzt sich dafür
- Gesellschaftsvertrag zwischen Bürgern einer Gesellschaft und Regierung
3.2 Von Rousseau bis zur Gegenwart
- Rousseaus allgemeiner Wille (auf das Wohl aller ausgerichtet) und der Wille aller (Summe aller Einzelinteresse)
- Schopenhauer wird als pessimistischer Philosoph bezeichnet, da er alles Leben als Leiden betrachtet und die Aufgabe des Menschen vor allem darin sieht, dieses Leid zu ertragen und ähnlich zum Buddhismus irgendwann durch ein mögliches Nirwana aufzulösen
- Kritik an den nationalistischen Tendenzen von Nietzsche, Fichte und Hegel
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