Methoden
Auf dieser Seite sammle ich zurzeit sowohl systematisierte Praktiken für meinen Alltag als auch Herangehensweisen und Informationen für die Verwendung dieser Webseite.
Webseite
- Anforderungen: Die Anforderungen beschreiben meine Vorstellungen von der Aufgabe dieser Webseite.
- Status: Status-Informationen sind eine Selbsteinschätzung des Bearbeitungsstands der Arbeit.
- Zuversicht: Die Zuversicht gegenüber einer Arbeit drückt meine Position zum Verständnis des Themas aus.
- Verbindungen: Die Verbindungen geben an, welche Seite mit welcher anderen Seite verknüpft ist, um schneller Seiten zu finden, die ähnliche Inhalte besprechen.
Handlungen & Entscheidungen
In diesem Bereich möchte ich Methoden auflisten, die konkrete Ansätze bieten, um zu einer Entscheidungsfindung beizutragen und ein angenehmeres Zusammenleben zu ermöglichen.
- Auslöser-Handlungs-Pläne (Trigger Action Plans): Die Ausarbeitung eines TAPs versucht, eine Norm für ein bestimmtes Verhalten zu entwickeln. Indem man einen Auslöser und eine damit verbundene auszuführende Handlung beschreibt, wird die Entscheidung darauf verkürzt, dass nur geklärt werden muss, ob der Auslöser vorliegt oder nicht, anstatt eine Lösung für den Moment selbst entwickeln zu müssen.
Ich sehe Wissenschaft grundsätzlich als Aktivitätals Handlung, die dazu dient, Fakten über unsere Welt zu findesammeln, um darüber zu besseren Überzeugungen zu gelangen, undie ein besseres Leben führen zu könnr uns alle ermöglichen, weil sie uns dabei helfen, konkrete Probleme zu lösen. Eine Wissenschaft, die nicht auf ein besseres Leben ausgerichtet ist, lehne ich ab. Wenn wir nicht darüber nachdenken, inwiefern uns ein Fakt dabei hilft, ein besseres Leben zu führen, verschlechtert sich unsere Lebensgrundlage und wir könnten uns selbst vernichten.
Argumentation
Dieser Abschnitt soll dabei helfen, auf Probleme und Herangehensweisen hinzuweisen, die bei der Vermittlung von Argumenten entstehen. Argumente sind Gruppen von Aussagen, die eine logische Beziehung zueinander behaupten. (Ich habe Hunger. Hunger ist ein unangenehmes Gefühl. --> Ich sollte meinen Hunger stillen.)
- Kollaborative und kompetitive Wahrheitssuche (Collaborative VS adversarial truth seeking):
Die beiden Wahrheitssuchen schließen sich aus. Bei beiden stehen sich zwei Personen gegenüber, um gemeinsam die Wahrheit herauszufindNach Wahrheit zu suchen, bedeutet für mich, den Versuch zu unternehmen, Informationen zu erlangen, die mit unserer Welt übereinstimmen. Bei der kollaborativen Wahrheitssuche versuchensiezwei Menschen an einer gemeinsamen Position zu arbeiten, die den Ansprüchen entgegenkomminer bestimmten Situation entspricht. Bei der kompetitiven Wahrheitssuche stellen sie ihre Positionen gegeneinander und versuchen über Argumente und Fakten herauszufinden, welche Position eher zutrifft. Die beiden Wahrheitssuchen können als Basis für Forschungsprojekte dienen, aber auch genereller den Austausch von Ideen in der Wissenschaft beschreiben. - Prinzip der wohlwollenden Interpretation (liche Forschungsprojekte dienen.-Argumentation-Wohlwollend">Wikipedia</a>): Beim Prinzip der wohlwollenden Interpretation geht es darum, die Überzeugungen einer anderen Person so stark wie möglich auszulegen, damit sich diese nicht falsch dargestellt fühlt, wenn man gegen sie argumentiert. Nur so kann sichergestellt werden, dass eine Argumentation gegen die wirklichen Überzeugungen stattfindet und nicht gegen ein aufgebautes Feindbild.
- Diese Methode verhindert, dass man es sich in einer Argumentation zu leicht macht, indem man die Position der anderen Seite herunterspielt.
- Es ist nicht unbedingt immer notwendig so zu handeln, da in einem Meinungsaustausch verschiedene Auslegungen hervortreten sollten. Aber wenn es darum geht, dass man als Autorität in einem bestimmten Bereich auftritt, gehen andere davon aus, dass die Überzeugungen, die man vertritt, repräsentativ sind. Diese Methode versucht dem entgegenzuwirken, indem sie deutlich macht, dass andere Auslegungen ebenfalls sinnvoll vertreten werden können.
- Ein Hauptproblem dieser Herangehensweise besteht darin, dass sich unsere Überzeugung weder auf eine konkrete Krux beziehen lassen muss, noch dass diese eine Krux für beide Gesprächspartner gleichermaßen gilt. Eli Tyre (arbeitet für CFAR an Doppelkrux) antwortet darauf, dass die Technik ihren größten Wert daraus bezieht, dass Teile der formalen Suche nach Kruxen in alltägliche Konversationen überführt werden, um vordergründig danach zu fragen, was könnte meine Meinung ändern?
Statistik
- Hypothesen, Alternativhypothesen, Nullhypothesen und Widersprüche: Hypothesen sind Aussagen, deren Gültigkeit man für möglich hält, aber noch nicht bewiesen hat. Alternativhypothesen sind die Hypothesen, deren Wahrheit man feststellen möchte. Nullhypothesen haben gegenteilige Annahmen der Alternativhypothesen und zeigen auf, was man testen möchte. Nullhypothesen können problematisch sein, wenn davon ausgegangen wird, dass etwas keinen Zusammenhang besitzt, da in unserer Welt die Möglichkeit besteht, dass alles mit allem verbunden ist. Aus diesem Grund sollte eine Hypothese nicht überprüfen, ob etwas mit etwas anderem verbunden ist, sondern wie sehr die Daten darauf hindeuten, dass Y von X abgeleitet werden kann. (Hays 1973, p. 413-417)
- Zufallsstichprobe (random sample): Eine Stichprobe, bei der Elemente aus einer größeren Auswahl gezogen werden und dabei die gleiche Wahrscheinlichkeit fürs Ziehen besitzen. Die Anzahl der größeren Auswahl wird mit N bezeichnet, die maximale Anzahl der gezogenen Elemente mit n. Eine Zufallsstichprobe kann mit oder ohne ein Zurücklegen durchgeführt werden (Elemente können doppelt gezogen werden). Wenn sie mit Zurücklegen durchgeführt wird, nennt man sie einfache Zufallsstichprobe (SRS with replacement), wenn sie ohne durchgeführt wird, nennt man sie uneingeschränkte Zufallsstichprobe (SRS without replacement).
Strukturierung
Die Strukturierung wissenschaftlicher Arbeit beschäftigt sich damit, welche Möglichkeiten es gibt, eine wissenschaftliche Frage in kleinere Bestandteile zu zerlegen, um sie dadurch besser beantworten zu können. Es ist eine Herausarbeitung einer generellen Herangehensweise.
- Form und Inhalt: Die Form konzentriert sich auf die Präsentation eines Untersuchungsobjekts, während sich der Inhalt auf die vermittelten Informationen, Nachrichten oder Botschaften desselben beschränkt. Form und Inhalt sind Korrelate für eine Untersuchung. Das bedeutet, dass die beiden Begriffe sich gegenseitig beeinflussen. Ein Inhalt kann zum Beispiel auf verschiedene Weise, in unterschiedlicher Form vermittelt werden, aber die Form hat dennoch Auswirkungen darauf, wie der Inhalt wahrgenommen wird und wie er dementsprechend wirkt. Der Sinn dieser Unterscheidung ist der Versuch, Informationen von ihrer Präsentation abzulösen, damit ihre Bedeutung und Relevanz unabhängig vom Medium untersucht werden kann. Dies soll es ermöglichen, rhetorische Überzeugungen stärker zu reflektieren. Gleichzeitig können über die Trennung zwei unterschiedliche Wahrnehmungsebenen abgegrenzt werden, zum Beispiel die Wahrnehmung einer Geschichte, von dem dazugehörigen materiellen geschriebenen Text.
- Eingrenzung: Um eine wissenschaftliche Frage zu beantworten, kann es hilfreich sein, die Grenzen zu bestimmen, unter denen ein Begriff angewendet werden kann. Das ist hilfreich, weil ich damit überprüfe, ob eine Verbindung zwischen dem Begriff und meinem Untersuchungsobjekt besteht. Wenn ich zum Beispiel behaupte, dass der Begriff des Lebens alles umfasst, was bestimmte biologische Eigenschaften besitzt und ich diese Definition dann auf einen Virus anwenden möchte, kann ich anhand meiner festgesetzen Eigenschaften überprüfen, ob ein Virus in die Definition hineinfällt oder nicht. An diesem Beispiel stelle ich dementsprechend fest, ob meine Lebensdefinition sinnvoll das beschreibt, was ich beschreiben wollte.
Schreiben
- https://www.lessestwrong.com/posts/Sdx6A6yLByRRs8iLY/fact-posts-how-and-why
- https://www.lesswrong.com/posts/2xiNSQmxayDteKDS2/writing-children-s-picture-books
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