<p>Vollständiger Titel: Textologie</p><h2>Interessante Fakten</h2>Ziel
- "textwissenschaftliche Ansätze und Interpretationspraktiken versammeln, die philosophische, literarische und wissenschaftliche Texte unter einer dezidiert textorientierten Perspektive in den Blick nehmen" (S. 1)
Zusammenfassung
Exposé
- spezifische Textualität eines Werkes anerkennen und herausarbeiten
- "Textmerkmale sind daher in ihrer bedeutungstragenden Funktion zu erläutern; erst dann hat es Sinn, sie akribisch zu beschreiben und sich auf die Details einzulassen." (S. 2)
- "Die Textologie geht nicht von einem vorab fixierbaren terminologischen Set oder einem stabilen Begriffsapparat aus. Was ein 'Text' oder ein 'textueller Gegenstand' ist, wodurch sich eine 'Edition' oder eine 'Lektüre' auszeichnet und welche Phänomene mit diesen Begriffen bezeichnet und adäquat erfasst werden, steht nicht fest, sondern gerade in Frage." (S. 2)
- "Die Textologie geht zunächst von der Annahme aus, dass der jeweilige Textbegriff, der einer Interpretation oder Eidtion zugrunde liegt, diese wesentlich mitbestimmt."
- Was ein Text ist, lässt sich nur aus der aufmerksamen Auseinandersetzung mit einem einzelnen Text und seiner Merkmale bestimmen. Die Frage besteht also, was macht diesen konkreten Text zu einem Text? Was macht einen solchen Text aus? --> Textologie ist praxeologisch (S. 4)
- Textologie ist nicht abgeschlossen, sondern schöpft sich aus der immer wieder erneut aufgegriffenen Arbeit am Text (mögliche Interpretation von S. 5)
- Textologie
ist interessant!einigt die Fragestellung nach den funktionalen Komponenten und dem Verhältnis zwischen Textbedeutung und Autorschaft
Fragen
- Was ist mit der heuristischen Funktion des Textbegriffes gemeint? (S. 2)
- Lässt sich ein konkreter Textbegriff verallgemeinern? (S. 3)
- Zwei Fragenkomplexe genauer verstehen. (S.3-4)
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