Mehr oder weniger Identität
Die Veranstaltungsreihe beschäftigt sich mit Fragen zur eigenen Identität und dem Leben auf dem Dorf und in der Stadt.
Veranstaltungsdaten
Samstag, 16:00-17:00 Uhr
jeweils an den entsprechenden Terminen
Alte Ziegelei, Seminarraum
An der Ziegelei 1,
03159 Neiße-Malxetal
1. Zwischen Identitäten (2023-02-11)
Es wird die wesentliche Frage der Veranstaltungsreihe vorgestellt: Ist mehr oder weniger Auseinandersetzung mit der eigenen Identität für ein glückliches Leben zu bevorzugen? Was ist Identität, wie setzen wir uns mit unserer Identität in unserer Heimat auseinander und in welcher Aufteilung oder Balance stehen unsere möglichen Identitäten? Und wie kann die Philosophie hier weiterhelfen? Indem wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Identitätsforschung sowie Beispiele aus dem dörflichen und städtischen Leben vorgestellt und diskutiert werden, sollen Antworten auf diese Fragen gefunden werden.
2. Geschichten, die wir uns erzählen (2023-02-25)
Ist unsere Identität einfach die Gesamtheit der Geschichten, die wir uns selbst erzählen? In dieser Veranstaltung wird untersucht, was für Geschichten wir uns eigentlich über uns selbst und unsere Umgebung erzählen und wie diese dazu beitragen können, dass wir von etwas überzeugt sind. Darüber hinaus wird angerissen, was eine Erzählung ist.
3. Verschiedene Arten des Glaubens (2023-02-25)
In dieser Veranstaltung wird der Frage nachgegangen, aus welchen Gründen wir von etwas überzeugt sein können und wie diese Gründe unsere Identität beeinflussen könnten. Können mir wiederum Persönlichkeitstests dabei helfen, ein besseres Leben zu führen? Lenke ich mich mit ihnen eher davon ab, auf meinen Körper und meine Umgebung zu achten? Kann man systematisch gewinnen?
Ergebnisse
- Identität ist die Antwort auf die Fragen: Wer bin ich? Und: Wer bist du? (Selbst- und Fremdbestimmung)
- Es handelt sich um einen Austauschprozess, bei dem eine Person bestimmt, wer sie ist, indem sie überprüft, was sie in der Gemeinschaft mit anderen Individuen vertreten kann.
- Identität balanciert verschiedene Rollenerwartungen, die aus den Geschichten entstehen, die man sich selbst erzählt.
- Diese Geschichten gelangen durch bestimmte Glaubensarten in uns hinein, von denen wir jeweils situationsabhängig mehr oder weniger bestimmt werden.